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Rathaus Lüneburg: Sanierung des Kellergewölbes


Das aus zwei Tonnen bestehende Gewölbe unter dem Kämmereiflügel des Rathauses Lüneburg stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die beiden Gewölbetonnen ruhen in der Mitte auf einer Pfeilerreihe. Die Pfeiler sind stark angegriffen und die äußeren Mauerwerksschalen sind ausgebaucht. Sie wurden in der Vergangenheit bereits mit Stahlbändern statisch gesichert.

Nach Einbau der Abstützungskonstruktionen durch den Zimmermann werden die Pfeiler vorsichtig abgebrochen, um möglichst viele historische Ziegel und Formsteine erhalten zu können. Danach werden die Pfeiler im Verband neu aufgemauert und zwar wiederum mit Gipsmörtel. Dies ist erforderlich, um schädliche Reaktionen auszuschließen, die bei der Verwendung moderner hydraulischer Mörtel in Verbindung zum historischen Gipsmörtel im Bestand auftreten könnten.

Die Arbeit mit den historischen Baumaterialien unter sehr beengten Baustellengegebenheiten erfordert von den eingesetzten Mitarbeitern ein hohes handwerkliches Geschick.

Erst nach Abschluß der Pfeilersanierung und Ausbau der Absteifungskonstruktionen können die Gewölbe- und Fußbodenflächen überarbeitet werden.



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